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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 99

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Böhmen. 99 Lander und Staaten in Europa. I. Deutschland. Auf beiden Seiten des Rhein, der Weser, Elbe, Oder und Donau, von der Nord- und Ostsee südwärts bis znm Adria-Meer, zwischen 45 und 55 Br. — Oer Süden von den Alpen, die Mitte vom Ii. Enrop. Parallelgebirge durch- zogen, der Norden Flachland. Das Ganze in mehrere Staa- ten getheilt, deren suveräne Fürsten nebst 4 freien Stakten sich zu einem Bunde, dem iccutf&cn Bunde vereinigt haben. Der Zweck dieses Bundes ist, Erhaltung des Friedens und Beförderung allgemeiner Wohlfahrt. Oer Bundestag wird zu Frankfurt am Main gehalten. Staaten und Provinzen des Deutschen Bundes. i. Oestreichisch- Deutsche Länder. A. Das Königreich Böhmen. Auf beiden Seiten der Elbe und Moldau, welche hier ihre Duellen haben, umgeben vom Fichte!-, Erz-, Lausitzer-, Riesengebirge, den Sudeten, dem Mährischen Gebirge und Böhmerwald, zwischen 48 und 5i Br., fast 952 Qm., mit 3,738,000 E. Ein großes Thalland. Elbegebiet. Boden fruchtbar, reich an Mineralwasser, Metallen, besonders Sil- der und Zinn, auch Granaten rc., an Truthühnern und zah- men Vieh; hat aber Mangel an Salz. — Deutsche und Böhmen, Czechen (Tschechen), kathol. und evangel. Kirche. Manns, und Fabr., beso^erz Glashütten. — iö Kreise. Prag, an der Moldau, H^tst•, liefest., 4 Stunden Umfang, 108,000 Einw.; oberster Burggraf, Universität, Erzbi- schof; Fabr. Budweis, an der Moldau, die hier schiffbar wird, 7000 E. Pilsen, an der Berann, 9000 E.; Tuchmanuf., Handel. Barlsbad, an der Eger, zwischen hohen Bergen, 3000 E. warme Bäder. 7*

2. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 135

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
! Ungarn. 135 sowohl in diesen Königreichen als auch in Siebenbürgen, bil- det seit dem löten Jahrhundert ein Militärgrenzland gegen die, in früheren Zeiten häufig vorgekommenen, Einfälle der Türken. Alle männliche Bewohner desselben sind Bauern u. Soldaten zugleich, sind in Regimenter vertheilt, haben eine völlig militärische Verfassung und werden von ihren Generä- len regiert, welche nicht nur die Militärangelegenheiten, son- dern auch die Justiz- und andere Verwaltungsgeschäfte besor- gen. In Friedenszeiten erhält die Mannschaft keinen Sold, und besitzt die beträchtlichen Ländereien ohne alle Abgabe; sie hält durch ununterbrochene Bewachung der Grenze, welche mit hölzernen Wachethurmen besetzt ist, nicht nur das Raub- gesindel ab, sondern sucht auch vorzüglich Pestansteckuugen zu verhüten. In Kriegszeiten zieht sie mit zu Felde und erhält daun auch Sold. A. Das Königreich Ungarn (Magiar Orszag). [spt. Madschar Dr sag]. Auf beid. Seit. der. Donau und des Theiß, von den Karpathen sudw. bis zur Drau und Donau, und von der March und den Westkarpathen ostw. bis zu deu Karpathen, zwisch. 44 und 50 Br.., 4094 Qm., mit 8,504,000 E. Der N. Q. und W. gebirg. und waldig, an der Donau und dem Theiß fruchtbare Flachlande und große Viehweiden, Pußten, wo nur Hirten wohnen, aber auch Moräste; fast ganz Donau- gebiet. Im S. der Donau, zwisch. der Leitha und Naab ist der Neusiedler See, und zwisch. der Donau und Drau der Plattensee; auch hat das Land mehrere Canäle: der Sar- wiz-Canal geht zwisch. der Donau und dem Plattensee von Stuhlweißenburg fast südoftw. zur Donau; der Fran- zens-Canal verbindet die Donau mit dem Theiß; der Bega-Canal ist eigentlich nur die schiffbar gemachte Bega. Das Land ist reich an Feld- und Gartenfruchten, Wein, Knoppern, Galläpfeln rc., an Gold, Silber u. a. Mineralien, besonders an Vieh; iu den Wäldern sind Wölfe, Luchse rc.

3. Bilder aus der jüdischen Vergangenheit - S. 195

1914 - Frankfurt am Main : Kauffmann
— 195 — um einen so grossen Mann, wie den Prager Rabbiner handelt. Ich habe auch gehört, dass nicht nur die Juden, die unter der Herrschaft des Kaisers leben, zu einer solchen Handlung verpflichtet sind, sondern dass auch die Juden im türkischen Reiche ebenso bei dieser Pflichtübung sich beteiligen müssen.“ Auf den Einwand, dass (um Erpressungsversuche zu vereiteln) man gesetzmässig das Lösegeld nie allzuhoch bemesse, bemerkte der Kanzler: „Wie gibt es da bei einem so hochstehenden Manne einen begrenzten Wert? Wollt ihr zehrijausend Taler rh. zahlen, gut! Dann gehe ich zum Kaiser, vielleicht lässt er sich dazu bewegen, sich mit diesem Preise zu begnügen; wollt ihr aber nicht, so kann ich beim Kaiser weiter nichts versuchen, und das Urteil bleibt rechtskräftig. Der Kaiser gab sich schliesslich mit der genannten Summe zufrieden, und es wurde eine ratenweise Zahlung festgesetzt, für deren Innehaltung von angesehenen Juden Wiens Bürgschaft geleistet wurde. Das Verbot, R. Jomtob dürfe fürder kein Rabbinat im Bereich der kaiserlichen Herrschaft bekleiden, wurde durch ein späteres Edikt auf Prag allein beschränkt. Von vielen Seiten wurden dem so schwer geprüften Manne vornehme Rabbinatssitze angeboten. Er starb am 26. Elul 414 (1654) in Krakau, nachdem er zehn Jahre das Rabbinat dieser berühmten Stadt innegehabt hatte. Was nun die Anklage gegen ihn betrifft, äo war diese nichts als eine gemeine Denunziation, entstanden aus verletzter Eitelkeit und aus Schelsucht auf die Stellung dieses berühm- 13*

4. Geschichte der Römer - S. 119

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
2lcf>aja. 3n Siftcn: 4tietnaften big an den (Euphrat, tyafciflinn, 93bbnijien, (Serien, 5?t;pern und die übrigen Snfefn. 3« Sifrtfaj Qlegppten, «fprene, baö ctgcnfitd>cscfrtfa/ Siunubten und bte betben iöfgureianien, §. s3o. £>ic äußeren Kriege würden mit wechfclnbem ©lucfe gefuhrrt, £)ie aufgejianbenen $antabrcr und Slfittrer tu Spcu men wicbcr $ur 9tui>e gebracht, 24. 2lher utiglucfifci> fiel der Bug beg Slelius ©al(u£ in 6ubarabien au£, fo wie jener be$ Solliuö gegen bte ©ermanen (caedes kolliana) 16. S3ie bruebe der 23inbclicier1, 9tt)äter unbd^ortfcr2 wehrten 3>rufu£ und Tiberius ab, und legten in den 55»efi|nngcn biefer ?änbcr $um Beiden und $ur Behauptung der rbmifchen Oberherrfc&aft Äafrcllen an, i5. 12 begann 2lgrippa den Ärieg gegen bte sjjanriomer3, welchen fein Tod unterbrach; der 9ieiei)$gci)ulfe Tibcruis aber enbigfe. Pannonien römt-fcb« ^rufnsi, 2lugufi’£ Liebling, brach in ©crmatiicn4 big an bicseßefer üor; befiegfe bic Ratten, und fam 9 bi£ an btcqclbe; f auf feinem Oincfjuge bet S0?ainj, Tiber Perbrängte bic Sdjarfmanucn pon beut Dberrhetne, 8 por ^hrifiu^; ftcgic über die anfruhrifchen i]3annonier; aber bafur erlitt O., Qsaruä 9 nach 0)rifiu$ die ungeheure Sjbtcberlage in dem Teutoburger Söalbc. Tiber und ©ermanicue folltcn Diom rachen; aber Slugufi jiarb in 3?ola, 14 nach ^(>rtfi«ö. * Sjinbelicien und Stbädcn würden im Serben bureb btcsonau, int Dften oon Noricum, fübtpärts pon 3f«ften/ und u>e(hügri$ bureft die rhcitifchen 2lipen begründet, gtüffe: ¿mnubius, Sbinbo (Sseriitcb), 8icu$ (2eth), 3farue (3fer), 3largus (31er), 0enu$ (3nn), 9?bcuu§ C 9i£?ßin ) / ¿icinue (Tefftno), Slbbua (Qlbba), Sct^efig (<£ffd;). ©een: 2gcu» Brtgantinu? put uecb 8 gnbern Benennungen (53obenfee)< Sbblfer ttnb ©täbte in tßinbeliciett. j) $5riganier/ wefdpärfs, Brtggntium (Q3regen$). 2) €*fltonen, norbpfdief) oen den porigen. üfampobunum. (Kempten), Sbengcum (fangen), 5) 2ifgten, ncrbwarts Pon den ©fhonen Slugufla Sstnbeitcerunt (9lug£burg), £>anmffta, S-lrtobrigdf fpätee Stegtnum ober Regina Sajir« (§\egeneburg)<

5. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 37

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
Königreich geworden war, blieb es doch mir dem deutschen Reiche verbunden. Von dem großen Mahrenreiche, welches Swentopolk 884 stiftete, und von Ungarn und Deutschen wieder zerstöret wurde, kam nur der kleine Theil, der jezr Mahren heißt (ic»56)an Böhmen, und wurde io85 ein Markgrafthum. 879 kam der westliche Theil von Lothringen an Deutsch, land, welchen zwar Konrad I. wieder an Frankreich verlor, aber Heinrich I. aufs neue eroberte. Aus dem übrigentheile von Lochringen war daskönigreich Burgund entstanden, welches unter Konrad Ii. 1082 mit Dentschlande (aber als ein eigenes, für sich bestehendes Reich) verbunden wurde. Nur Heinrich Iv. mußte einen Theil Burgunds 1077 an den Grafen von Savoyen abtreten. Seit Otto I. erwarbey sich die deutschen Könige nach und nach dreikronen von drei verschiedenen Neichen, wovon jedes abgesondert von dem andern regieret wurde. (Deutschland, Italien, Burgund, und seit 962 auch die römische Kaiserkrone). §- 70. a) Zeit der Karolinger, von S43 bis 9*1 — 68 Jahre. Deutschland faßte, als es 843 ein eigenes Reich wurde, drei in Kultur und Sitten sehr verschiedene Stämme in sich: 1) O b e r d e u t s ch e, welche bereits civilisiret waren; 2) Sachsen, welche erst den ersten Schritt zu ihrer Kultur durch Annahme deschristenthnms gethan hatten; 5) S lav en; diese lagen noch größtentheils im Heidenthum und in der tiefsten Rohheit. An den Glanzen Deutschlandes wohnten, immer zu Streifereien bereit, an der einen Seite wilde Normänner, und an der andern slavische Stamme, eben so rohe, wie jene. -r- Ein Reich mit schwachen Regenten auf dem Throne, mußte bei einer solchen Lage in Verwirrung gerathen, §. 71. udwig der Deutsche (regieret von 845 bis 876). , Man kann ihm Klugheit und Tapferkeit nicht absprechen.

6. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 61

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
Von den slavischen und wendischen Nationen. ' §. I2l. Asus dcr.ostseite der Weichsel stieß oit die älfcvii Gothen ein altes, von den germanischen Nationen unterschiedenes Stammvolk, welches man Veneken, Veneden oder Wenden hieß, und welches den Göthen unterworfen war. Mau theilte sie wieder in drei Hauptstämme ab : Wenden, Slaven und Anten. Bei Attila's Einbruch wurden die Wenden t’cn Hunnen unterworfen; nach Attila's Tode besezten sie als ein freies Volk die durch die answandernde Germanen leer gewordene Lände:-, von der Elbe ostwärts, bis an die Gränzen Asiens. §4 123. a) ^Wenden. Entstehung der wendischen Staaten. — Als die Gothen, Sueven, Vandaln Und Alanen Germanien verließen, zogen sich die eigentlichen Wenden mehr südwestlich; vereinigten sich zum Theile mit den slavischen Horden, welche an der Donau hcrumstreiften, und errichteten noch vor 491 einen Staat in Mähren, Böhmen, und etwas später in Schlesien. Die in Böhmen wohnende Wenden bekamen den Namen Tschechen. Böhmen, Schlesien und Lo dom irren vereinigten sich in einen Freistaat. Großkroatien. Meißen , Westböhmen und Mahren in einen andern — Großserblieu, dc^en Entstehen, Verhältnisse, Kämpfe mit den Avareu rc. dunkel und meistens unbekannt sind. Gegen 790 stifteten die Tschechen das große mährische Reich. Imnordvsten unterschieden sich die Wenden in vier große Stämme: . . 1)" Pommern und, Lukitzer (Linchen), diese wohnten m Pommern, Preußen rc.

7. Geschichte der zweiten Hälfte des Mittelalters - S. 107

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
\ i / " - 107 tcn, ob sie gleich in der vorigen Deutschland und Italien in Furcht und Schrecken letzten. §. 190. Nach Ladislaw T. blieb Ungarn ein eingeschränktes Wahlreich, doch mit Rücksicht auf die herrschende Dynastie. — Fester bildete sich dieverfassnng des Reiches unter Ludwig I., bis i58ß. — Seit 14o5 bestand der Reichstag ans den Magnare» (Prälaten und hohen Reichsbeamten), und ans den Deputirten des Adels und der Städte. Die Bedrückungen unter Matthias Corvi»us verursachen, daß die Wahl- kapitulationen für die Folge mehr geschärft werden. §. l91' Das unter Geysa' s Regierung erngeführte, und durch Step Han den Heiligen 997 befestigte Christenthnm lauft unter Bela 1. 1060 Gefahr, wieder verdrängt zu werden. Von den Künsten und Wissenschaften der Ungarn laßt sich in dieser Periode noch nichts Bedeutendes augeben. §. 192. s) A r p a d r sch e Könige, b ! v ì 3or. Die Unruhen, welche die Thronfolgekriege in Ungarn hervorbrachten, endigte endlich W l a d i s l a w I., ioi>5. — Slavonien, Kroatien, Dalmatien wurden mit Ungarn verei- niget, weil diese Staaten einen Arpadifchen Prinzen znm Regenten haben wollten. Die Macht Ungarn's scheint sich zu erheben. Kolomann sucht die Vereinigung zwischen Ungarn und Slavonlen rc. mehr zu befestigen. — Sonderbare Mischung von Bildung und Rohheit.' Unter Stephan Ii. (regieret von 1114 bis iroi), wandern Kumanen ans Bulgarien ein, und lassen sich ari der Th eis nieder. §- i95- Unter Bela Ii. (regieret von rizi bis ^4'), und noch mehr unter Geysa 11. (regieret^von 1141 brs siedeln.

8. Der neuern Geschichte erste Hälfte - S. 96

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
$6 L. Europäische Staaten. X x) u n g a r n. . §.169. * Derhältniß U n g a r n's. Ungarn leidet durch die Einfälle der Türken sehr, und den liert mehrere Provinzen, z. B. Servien , einen Theil Dalma- tiens, die Moldau u. s. w.; überdicß zerreißen es wülhende innere Unruhen, die nicht einmal die Regierungsform gehörig bestimmen lassen. Den Anfang dieser Unruhen machen die Streitigkeiten zwischen-dem hohen und nieder»' Adel, und dann die Thtonstreitigkeiten zwischen den Fürsten von Sieben- bürgen und Oesireich. Strenge • Kapitulation der Könige. Bon *527 bleibt Ungarn bei der Habsbnrgischen Dynastie, welche es für ein Erdreich erkläret. Für Künste und Wissen- schaften konnte fast nichts geschehen. *636 wurde die Univer- sität Tyrnüu errichtet, welche 1^77 nach Ofen, und *794. nach Pesth kam. — Kein Handel. Geschichte N n g a v n's, von der Entdeckung Amerika's bis dahin, wo Ungarn derhabsbnrgischendynastie bleibet, v0n *492 bi6 1627, 55 I a h r e. §. ^90. Zü Anfänge dieser Periode herrschte in Ungarn Wlä- dislaw Vh., König von Böhmen (königlicher Prinz von Polen), regieret von *49" bis Thronstreitigkeiten Mit mehreren Kompetenten: Johann C 0 rv i N u s, Kaiser Fr i e d- rieh Ul-, uny einem andern polnischen Prinzen. Große Be- schränkung der königlichen Macht durch die Wahlkapitulatiön. Wkadislaw, nicht zum Regenten geschaffen, hatte auch allenthalben Unglück: — Er gibt Wien, Kram, Karnthen, Steier-

9. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 43

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
feite; es blieben für den preußischen Staat 2900 Quadratmei- len, mit 54 Million Einwohner. Die Herzoge von Sachsen-Koburg, vonhldenburg/ und Mecklenburg - Schwerin wurden wieder in ihre Länder eingesetzt. Sachsen wurde zum Königreiche erhoben, erhielt das Herzogthum Warschau und trat in den rheinischen Bund. Der Kurfürst von Hessen, der Herzog von Braunschweig verlyhren ihre Staaten, ans diesen, und aus den preusischen Ländern ans der linken Elbseite wurde das Königreich Westphalen er- richtet , welches Hieronymus N a p 0 le y n, der jüngste Bruder Napoleon des Großen bekam. §. 8q. Der rheinische Bund erhielt nach dem Tilsiterfriedenviele neue Mitglieder: die Könige von Sachsen und Westphalen, den Kurfürst Ferdinand von Würzburg, der jetzt den Titel Großherzog führet, die herzoglich-sächsischen Häuser, Anhalt, Schwarzburg, Lippe, Waldeck, Neuß, Mecklenburg-Streliz, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg. -~ S- 81. 3808 brach ein Krieg zwischen Spanien, wo die bour- bonische Dynastie abgedankthatte, undfrankreich aus, wozu die Bundesstaaten ihre Kontingente stellten. Größern Einfluß auf Deutschland hatte ein neuer Krieg Zwischen Oestreich undfrankreich; welcher beugten April 1809 begann. Dieser Krieg war einer der blutigsten. Man focht auf allen Seiten mit der größten Tapferkeit, aber das Glück war wieder für Frankreich. — Die Treffen bei Eckmühl, Negens- burg, Ebersberg, Aspern, Enzersdorf, und Wagram waren - für beide Theile sehr mörderisch; das letzte entschied- Deswe- gen Frieden zu Wien den rgten Oktober 180g. Der Kaiser von Oestreich verlohr Salzburg, Berchtols- gaden, das Jnnviertel, einen Theil von Oestreich ob der Enns, die Grafschaft Görz, — Montefalcone, Triest, Kram, einen Kreis von Karnthen, die Besitzungen auf dem rechten Sau-

10. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 56

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
56 in dem Besitze dieses Königreiches, und brachte es durch ihren Gemahl, Kaiser Franz I. (als römischer deutscher Kaiser) auf das noch regierende lothringisch-östreichische Hans, dessen König jetzt Franz I., Kaiservonoestreich ist. Dieböhmifche Kur hat mit der Auflösung der vorigen deutschen Reichsver- fassung ebenfalls aufgehöret. L. Ungar n. 3) Wir geben hier nur diejenigen Lhatsachen an, welche den nächsten Bezug auf Ungarn haben , indem die allgemeinen schon bei Deutschland,- in der Geschichte der deutschen Kaiser,- als Könige von Ungarn, berühret sind. 1664 machte Leopold I. Waffenstillstand mit den Tür- ken, ohne die ungarischen Stande; — die deutschen Truppen in Ungarn mehren sich. — 1670 Verschwörung in Ungarn, welche aber frühzeitig entdeckt wird. -- Ungarn wird als ero- bertes Land behandelt. 167» bricht der Aufstand des Tökeli aus, welcher von Frankreich und Siebenbürgen unterstützt wird; der Reichstag zu Oedenburg x68* legt Pie Streitigkeiten bei. Von i685 bis 1699 Krieg gegen die Türken , erregt vpn Tökeli, ^ährend welchem ^687 Ungarn ein östreichisches Erbreich wird. — *690 Siebenbürgen erobert- b) 1698 neue Empörung der Ungarn durch F r a n z R 0 g 0 c z y, weitste befürchten, Ungarn sollte zu einer deutschen Provinz umgeformt werden, Diese Unruhen Hauern bis 17» >, wo sie unter Karl Vi. durch den Frieden zu Szathmar geendiget werden. '722 garantiret Ungarn die pragmatische Sauctiyn, und hält sie unter alleri am festesten und wirksamsten, e) Die Ungarn, als eine treue Nation , retten Marien Zheresien in dem östreichischcn Lrbfolgekrieg. 174«.
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